Freitag, 15. August 2014

 

Lovely Places: Blumenfeld in Garbsen-Osterwald


So langsam können wir es nicht mehr leugnen, der Sommer neigt sich leider schon wieder dem Ende zu. Allerhöchste Zeit, sich noch schnell ein Stück des Sommers nach Hause zu holen.

Eine tolle Alternative zur bunten Pracht aus dem Supermarkt oder vom Floristen sind selbstgepflückte Blumen, die nicht quer über die Weltmeere über tausende Kilometer zu uns gelangen. Sie sind frisch und man selbst hat die Wahl aus dutzenden verschieden farbigen Schönheiten zu wählen.


Doch was, wenn man wie ich nur einen kleinen Balkon und keinen kunterbunten Garten mit allerlei Blühendem besitzt. Genau: Ab ins Grüne.

Im Garbsener Stadtteil Osterwald-Oberende, einem Vorort von Hannover, gibt es ein wunderbar bestücktes Blumenfeld. Dort findet ihr unter anderem Zinnien, Sonneblumen, Löwenmäulchen, Dahlien oder Strohblumen in allen erdenklichen Farben. Betrieben und bestückt wird das Feld von der Familie Tubbe.



Es gibt eine kleine Auswahl vorbereiteter Sträußchen, aber ihr könnt euch euren Strauß auch selbst nach euren Vorlieben zusammenstellen und die Blumen mit einem Messer abschneiden. Ihr habt die Qual der Wahl. Es sind Messer und Band zum Binden sind vor Ort vorhanden. 



Anschließend ermittelt ihr anhand von Löchern in einem Holzbrett den Preis für euren Strauß, der je nach Größe zwischen zwei und sechs Euro liegt. Einige Blumen wie Gladiolen werden nach Stückpreis bezahlt, aber auch das zu sehr fairen Preisen.
 

Doch auf dem Feld gibt es noch mehr zu entdecken. Zum Beispiel allerlei Kräuter von Basilikum, Liebstöckel, frische Minze bis hin zu Salbei. Für einen Bund frisch geerntete Kräuter zahlt man nur 50 Cent.

Im Holzhaus findet ihr noch mehr kulinarische Köstlichkeiten frisch vom Bauern: Kartoffeln und Gemüse wie Zucchinis oder Bohnen. Im Herbst locken mich immer die zahlreichen Kürbissorten, aus denen dann köstliche Suppen und Ofengemüse entsteht.


Meine Ausbeute an diesem Tag war ein bunter Strauß Zinnien, eine Sonnenblume, zwei Maiskolben, zwei kleine Zucchinis und eine handvoll frische Pfefferminze.


Noch ein paar Eindrücke:













 Fazit: Tolle und frische Blumen, die wesentlich länger halten als die aus dem Supermarkt. Auch eine tolle Alternative zum Tankstellen-Allerlei-Blumenbukett , wenn man mal eben sonntags schnell einen Blumenstrauß für den Geburtstag der Oma braucht. Auch das Gemüse und die Kräuter sind lecker und frisch. Wer lokale Bauern unterstützen möchte, bereit ist einen fairen Preis zu zahlen und dennoch nicht viel ausgeben möchte, sollte einmal vorbeischauen.


Wo: Resser Straße, Garbsen-Osterwald Oberende
wann: 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche




Ich wünsche euch noch einen schönen Restsommer
Tanja

Mittwoch, 13. August 2014

Rezept

Möhrenkuchen: Lecker und saftig


Ein Sonntag ohne Kuchen ist wie Suppe ohne Salz, ein Roman ohne Buchstaben, ein Sommer ohne Sonne. Ein Sonntag ohne Kuchen ist kein Sonntag!

Dabei muss ein Kuchen für mich einfach zu backen und vor allem eins sein: schnell fertig. Torten mit Sahne und aufwendigen Verzierungen sind hingegen so gar nicht meins.
Muffins, Rühr-, Obst- und Käsekuchen könnte ich allerdings jeden Tag backen und natürlich auch futtern. 

Heute möchte ich euch eines meiner liebsten und einfachsten Rezepte vorstellen. Der Möhrenkuchen den es bei mir regelmäßig gibt und auch einer der beliebtesten Kuchen meiner Liebsten ist, ist wirklich simpel. Auf dem Foto oben konnte ich den Rest gerade noch vor den Naschmäulern retten!

Hier das Rezept:

125 g Mehl
2 TL Backpulver
3 TL Zimt
125 g brauner Zucker
2 Eier
100 ml Sonnenblumenöl
150 g geraspelte Möhren
50 g Kokosflocken
25 g gehackte Walnusskerne

Zuerst fettet ihr eine Kastenform mit ein wenig Öl. Anschließend raspelt ihr die Möhren. Ich bevorzuge die etwas gröbere Variante, man kann sie allerdings auch fein raspeln, je nach Belieben.

Zwischendurch den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Das Mehl mit dem Backpulver in einer großen Schüssel vermengen, dann den braunen Zucker und dem Zimt hineingeben. 

Kokosflocken und die gehackten Walnusskerne unterheben. Anschließend die Eier und das Öl in die Schüssel geben und mit einem Mixer verrühren, bis eine beste Masse entsteht. Den Teig in die gefettete Kuchenform geben und für 10 bis 25 Minuten ab in den Kuchen damit.


Wer mag kann den ausgekühlten Kuchen noch mit einer Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft überziehen. Ich persönlich mag ihn aber lieber ohne Schnickschnack.

Viel Spaß beim Ausprobieren und natürlich Schlemmen wünscht
Tanja