Freitag, 29. März 2013

Tagewerk

 


Heute war ein großartiger und sehr produktiver Tag. Ja, ich weiß, Karfreitag ist ein Tag der Besinnung, aber beim Nähen lässt sich doch immer noch am besten entspannen und denken.

Bei lauter Musik (Tanzverbot?Nein, ich habe nicht getanzt und sogar brav Fisch gegesssen) kam meine Nähmaschine heute ganz schön ins Schwitzen. Elf Tampontäschchen oder Geldbeutel sind heute entstanden und am liebsten würde ich sie natürlich alle selbst behalten, aber sie wandern nächten Sonntag (7.April) mit mir zum Handgemacht-Markt in der Faust.

Vielleicht stattet ihr mir ja einen Besuch ab. Ich würde mich freuen. Es lohnt sich, dieses Mal sind viele neue tolle Aussteller dabei und das Wetter wird sicher auch noch besser.

Handgemacht - Der Markt für Selbstgemachtes in Hannover
Wo? Warenannahme, Faust Hannover
Wann? Sonntag, 7. April, 11-17 Uhr
Eintritt frei

So jetzt werden die Hände stillgehalten. Versprochen!

Donnerstag, 28. März 2013

Kleine Freuden versüßen den Alltag



Auch wenn es draußen eher nach Weihnachten aussieht, ist morgen – man mag es kaum glauben – doch tatsächlich Ostern. Ich bin wahrscheinlich nicht die Einzige, der dieses grau in grau mittlerweile ziemlich auf den Keks geht – und das ist noch nett ausgedrückt.


Umso mehr habe ich mich heute morgen gefreut, als ich dieses Tütchen von meiner Kollegin bekommen habe, gefüllt mit allerlei kalorienreichen, zuckersüßen Leckereien. Ich muss gestehen, zwei der süßen Verführungen haben es nicht mehr aufs Foto geschafft.


Solche Menschen können einem den Tag nur verschönern! Danke Katja!


Euch wünsche ich ein schönes und hoffentlich schneefreies Osterfest.


 

Dienstag, 26. März 2013

Gelesen: Venuswurf von Tanja Kinkel





Dieser Roman ist genau richtig, um die Wartezeit auf den Frühling zu verkürzen. Tanja Kinkel entführt den Leser in das antike Rom – in eine Welt aus Lügen und Intrigen.

Tertia, eine Zwergin, die von ihrem eigenen Vater als Sklavin verkauft wird, kommt nach Rom und ist voller Hoffnung auf ein besseres Leben. Kurz nach ihrer Ankunft in der antiken Metropole landet sie in einem Bordell, doch nicht als Prostituierte.

Da sie aufgrund ihrer geringen Größe zum Amüsement der reichen Römer beitragen kann, gelangt sie in eine Gauklertruppe. Bei Auftritten erhält sie Einblicke in die Lügen und Intrigen der ersten Bürger Roms.

Als ihr Besitzer sie an Jullila die Enkelin Kaiser Augustus – verschenkt, glaubt Tertia, die sich mittlerweile den Namen Andromeda gibt, zunächst, sie sei im Olymp gelandet. Doch welche verantwortungsvollen Aufgaben auf die Zwergin warten, kann sie nicht erahnen.

Das Mädchen vom Lande lernt Dichter, Maler und die Vorzüge der Stadt kennen, aber auch, was es bedeutet Sklavin zu sein. Sie wartet auf den „Venuswurf", eine unglaubliche Gelegenheit, die sich nur einmal im Leben 

Tanja Kinkel ist eine erstklassige Autorin historischer Romane. Sie schafft es immer wieder die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen und den Leser mit auf die Reise in die Vergangenheit zu nehmen. Egal von welcher Epoche Kinkels Romane handeln, sie ziehen den Leser sofort in den Bann. Dieses Buch wirkte auf mich aufgrund der vielen unterschiedlichen Charaktäre und Nebenfiguren allerdings leicht verwirrend, manchmal musste ich wirklich nachdenken, von wem nun die Rede war.

Doch die Hauptperson, die Zwergin Andromeda, war mir mit ihrer widerwilligen Art von Anfang an sympathisch. Eine starke und doch so kleine Frau, die im damals von Männern dominierten Rom trotz ihrer geringen Größe eine große Rolle spielte – zumindest in Tanja Kinkels Venuswurf. Auf welche Weise sie die Schicksale des Römischen Reichs beeinflusst, müsst ihr beim Lesen selbst erfahren. 


Fazit: Spannendes Buch von einer tollen deutschen Autorin, von der ich in Zukunft hoffentlich noch viel mehr lesen kann.