Donnerstag, 30. Mai 2013


Gelesen: Hummeldumm von Tommy Jaud





Ich könnte mich immer noch vor Lachen kringeln, wenn ich an dieses Buch denke. Tommy Jaud nimmt uns mit auf eine ungewöhnliche Afrikareise. Zusammen mit seiner Freundin Sina begibt sich die Hauptperson Matze auf eine Safari durch Namibia. Beide freuen sich auf das Land und die Zweisamkeit. Doch da haben sie sich zu früh gefreut, denn mit ihnen reisen sechs mehr oder weniger Verrückte.

Schon am Flughaften in Windhoek möchte Matze am liebsten wieder zurück nach Deutschland. Er hat bereits eine Vorahnung, was ihn in den kommenden vierzehn Tagen erwartet: Alles andere als ein entspannter Urlaub. Mit von der Partie sind unter anderem ein kettenrauchender Yuppie und seine blondierte Freundin sowie eine pink gefärbte und tollpatschige Österreicherin. Bei diesen Mitreisenden würde wohl ein jeder Reißaus nehmen. Der Reiseleiter Bahee, ein Afrikaner mit lustigen Deutschkenntnissen macht die „Gurkentruppe" komplett. 

Bereits nach mehreren Stunden beginnen sich Sina und Matze zu entzweien. Sina freundet sich mit dem sportlichen Mitreisenden Kevin an und Matze hat seine Eifersucht kaum noch unter Kontrolle. Zu allem Überfluss hat Matze ein gewaltiges Problem: In Deutschland wartet eine Traumwohnung mit Blick auf den Rhein auf die beiden, doch Matze hat vor Reiseantritt vergessen, die Reservierungsgebühr für das neue Zuhause zu zahlen. Doch mitten in Namibia lässt sich dieses Problem leider nicht so leicht lösen. Was Matze alles unternimmt, um seine Sina zurückzuerobern und die neue Wohnung doch noch zu retten, müsst ihr selbst nachlesen.

Beim Lesen von „Hummeldumm" schwankte ich immer wieder zwischen Mitleid für die Hauptperson und Fremdschämen. Tommy Jaud hat mal wieder einen wirklich lustigen und lesenswerten Roman erschaffen, der Freude macht und im Gedächtnis bleibt.

Fazit: Seid mutig und begebt euch mit dem Ich-Erzähler Matze auf eine unvergessliche Afrika-Safari. Es lohnt sich!

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